Klingenbach
Seehöhe: | 231 m |
Flächenausmaß: | 482 ha |
Einwohnerzahl: | 1.337 |
Anteil der Kroaten: | 82 % |
Website: |
Geschichte
In der "Martinsberger Urkunde" aus dem Jahre 1153 ergibt sich, dass das Gut "Jac" mit Klingenbach identisch ist – der Name Jak der altungarische Name von Klingenbach sein könnte. Die erste urkundliche Nennung des Ortes als "possessio wlgariter Chlingenpach" stammt aus dem Jahre 1276. Diese Urkunde berichtet von der Übergabe des Gutes Klingenbach samt Zubehör an die Abtei Klostermarienberg. Eine schriftliche Bestätigung dieser Schenkung geht auf das Jahr 1277 zurück.
Klingenbacher handschriftliches Fragment
Im sogenannten "Klingenbacher handschriftlichen Fragment" auch des öfteren "Klingenbacher Missale" (Messbuch) genannt wurde, gelten die fragmentarischen handschriftlichen Eintragungen auf dem letzten Blatt des Messbuches (gedruckt 1501) als das älteste bekannte und erhaltene Schrift- und Sprachdenkmal der Burgenländischen Kroaten. Zum Teil ist das handschriftliche Fragment in der glagolitischen Schrift verfasst, die die älteste slawische Schrift darstellt.
Durchtrennung des Eisernen Vorhangs
Einen wahrlich historischen Tag erlebte die Gemeinde Klingenbach am 27. Juni 1989. An der Grenze bei Klingenbach – Sopron wurde der Eiserne Vorhang (Stacheldraht) von den HerrenAußenministern von Ungarn und Österreich und vor vielen weiteren hohen Repräsentanten von Ungarn und Österreich mediengerecht durchtrennt.
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